Die Körpersprache der Hunde
- glueckspfoten-baye
- 14. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Teil 3: Unsicherheit und Stress
Nicht jeder Hund zeigt offensichtliche Anzeichen von Stress oder Unsicherheit. Manche Hunde sind eher zurückhaltend in ihrer Ausdrucksweise, während andere sehr deutliche Signale senden. In diesem Teil schauen wir uns an, welche Anzeichen auf Stress oder Unsicherheit hinweisen und wie wir damit umgehen können.
Typische Anzeichen von Stress
Hunde zeigen Stress auf unterschiedliche Weise, einige der häufigsten Signale sind:
Gähnen: Wie bereits erwähnt, ist Gähnen nicht nur ein Zeichen für Müdigkeit, sondern kann auch Stress oder Unsicherheit anzeigen.
Lecken über die Nase: Ein kurzes Lecken über die Nase kann eine Beschwichtigungsgeste sein.
Abwenden des Blicks: Ein Hund, der bewusst den Blick abwendet, möchte Konflikten aus dem Weg gehen.
Angespannte Körperhaltung: Ein Hund, der sich steif macht oder duckt, fühlt sich unwohl.
Pföteln oder Zittern: Manche Hunde heben eine Pfote an oder zittern leicht, wenn sie unsicher sind.
Hecheln ohne körperliche Anstrengung: Wenn ein Hund hechelt, obwohl es nicht warm ist oder er sich nicht bewegt hat, kann das auf Stress hindeuten.
Wie kann man einem gestressten Hund helfen?
Das Wichtigste ist, den Stressauslöser zu erkennen und – wenn möglich – zu reduzieren. Manchmal reicht es, dem Hund mehr Abstand oder eine Rückzugsmöglichkeit zu geben. Ruhiges, entspanntes Verhalten des Menschen kann ebenfalls helfen, dem Hund Sicherheit zu vermitteln.
Ruhe bewahren: Ein ruhiger, sicherer Mensch überträgt Gelassenheit auf den Hund.
Druck rausnehmen: Stressige Situationen, wie z. B. eine zu aufdringliche Begegnung mit einem anderen Hund, vermeiden oder entschärfen.
Beschwichtigungssignale beachten: Zeigt der Hund Anzeichen von Stress, hilft es, ihn nicht weiter unter Druck zu setzen.
Rituale und Sicherheit bieten: Ein vorhersehbarer Tagesablauf und feste Rituale können Hunden helfen, sich sicherer zu fühlen.
Fazit
Unsicherheit und Stress sind oft nicht sofort erkennbar, doch wer die Körpersprache seines Hundes richtig deuten kann, kann ihn in schwierigen Situationen besser unterstützen. Im nächsten Teil dieser Reihe beschäftigen wir uns mit Beschwichtigungssignalen – denn Hunde nutzen diese aktiv, um Konflikte zu vermeiden und Harmonie zu schaffen.



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